David Hess hatte die Faxen dicke. 1910 hatte die Stadt New York beschlossen, dass die Verbreiterung und Weiterführung der Seventh Avenue und der Ausbau des Zugverkehrs Vorrang vor Privateigentum haben. Sie enteignete 300 Grundstücke in Greenwich Village, darunter auch das Wohnhaus, das David Hess gehörte. Am Ende stand er mit einem winzigen Fitzelchen Restgrund da. Und den sollte er der Allgemeinheit spenden. Für einen schönen Bürgersteig.

Da sprang David Hess im Dreieck. Er ging vor Gericht, und diesmal bekam er Recht. So konnte er ein Zeichen setzen, das noch heute all diejenigen sehen können, die in New York nicht immer nur den Himmel nach Wolkenkratzern absuchen.

 

 

Da unten, vor dem Zigarrenladen, der das dreieckige Restgrundstück 1938 für 1000 Dollar kaufte, sieht man die Größenverhältnisse. Und wenn man näher herantritt, kann man die Rache dieses Herrn Hess lesen. Also besser nicht drauftreten!