Hoch oben im Norden des Central Parks ist es oft ruhiger als weiter unten. Aber in diesem Winter ist es beinahe einsam dort – heute jedenfalls.

 

 

Die North Meadow ist immer von einem niedrigen Zaun umgeben, aber seit einer ganzen Weile sind die Tore geschlossen. Die Wiese darf sich erholen. Das ist schade für die Sportfans, die hier während der Saison Baseball spielen. Im Kleingedruckten gibt es aber ein Schlupfloch:

 

 

Der Rasen wird geöffnet, wenn ihn mehr als sechs Inches (ungefähr 15 Zentimeter) Schnee zudecken. Das ist um diese Jahreszeit in New York eigentlich kein Problem. Aber dieses Jahr quengle ich schon die ganze Zeit, dass man das, was da auf dem Boden liegt, doch wohl nicht Schnee nennen kann – und ein paar Sportler stimmen mir hier zu.

 

 

Das sind die Überreste von dem, was man hier “dusting” nennt – ein puderzuckerzarter Hauch Schnee. Da ist ja jede Kuchenglasur dicker. Obwohl dahinter natürlich ein Ernährungsproblem und kein Wetterphänomen steckt.