Wenn Besucher kommen, macht man, was die sich wünschen. Meine heutigen Gäste wollen in den Central Park. Und gerade am Wochenende gibt es da ja auch jede Menge Unterhaltung.

 

 

Da hinten stellt sich ein Hochzeitspaar in Pose, aber auch für den Fotografen gibt es Ablenkung. Diese Sache mit den Riesenseifenblasen kommt eben bestens an, das wissen auch die Leute, die ein paar Dollar brauchen und nicht die Kohle für aufwändiges Equipment haben.

 

 

Ja, das schillert schön, da halte ich meine Tasche fest, weil ich – typische New York-Paranoia – bei solcher Unterhaltung immer nur darauf warte, dass ein Komplize dem staunenden Publikum die Taschen leert. Und dann platzt der schöne Traum vom Shopping in New York ganz schnell.

 

 

Da ist es doch viel schöner, Seifenblasen platzen zu lassen. Der freundliche junge Mann hat natürlich gar keinen Komplizen. Ab und zu fragt er leise, ob jemand eine Spende in Erwägung zöge. Ich lasse Geld in seine Dose wandern. Und er lässt noch eine Blase für mich platzen.