“Oh, das ist in der Nähe von der Bowery”, sagt der Typ, und dann verstehe ich einen Teil nicht, weil die Bahn so laut ist. Das nächste klingt wie Van Halen. Lustig, denke ich, wie die Band, wo soll das denn sein? Meine Begleiterin hat diesen Teil der Kommunikation halbwegs mitgekriegt, sie reden über Stadtteile. “Wo?”, fragt sie. Der Typ sagt noch mal was, das wie Van Halen klingt. “Wie die Band”, sage ich ihr in der Hoffnung, dass sie weiß, was er meint, aber so zugedröhnt, wie er aussieht, frage ich mich, ob er vielleicht doch eher etwas von “inhaling” faselt. “Genau, die Band”, sagt er und nuschelt irgendetwas von einem Gefühl und ob wir das kennen. Wir müssen dann leider umsteigen.

Das mit dem Van war ja dann doch einfach. Ein richtiges Aha-Erlebnis hatte ich schon vorher. Vielleicht sind die in New York auf eins am Tag limitiert:

Schon seit ich zum ersten Mal etwas von Kurt Vonnegut las (das mag noch zu meiner Schulzeit gewesen sein, aber ganz sicher nicht in der Schule), fragte ich mich, wie die Amerikaner das wohl aussprechen. Pfanni-gut? Wann-gaht? Wonnegatt? Und heute geht es beim Bushwick Book Club um “God Bless You, Mr. Rosewater” von eben jenem Kurt Vonnegut. Eine Handvoll Songwriter trägt jeweils ein Stück vor, das auf der Lektüre basiert. Und natürlich reden die alle über den Autor. Wannegatt heißt der. Schreibt sich nur anders.