Man kann das nicht fotografieren, nicht ohne Stativ, und schon gar nicht mit meiner kleinen Kamera. Sollte man meinen. Das Problem besteht nicht nur darin, dass man schon die Hand einer Statue bräuchte, um Licht ganz ruhig zu fotografieren – nein, diese Lichter hier bewegen sich. Sie hängen nicht nur in einem Gestänge, sondern sie gehen auch an und aus, und zwar nicht gleichzeitig.

Dahinter steckt Jim Campbell. Der spielt gerne mit Kunst und Technik, und für “Scattered Light” programmierte er fast 2.000 LED so, dass es von den Wegen aus so wirkt, als liefen riesige Menschenschatten durch sie hindurch. Die LED stecken in Glühlampenformen, und im dunklen Madison Square Park scheinen sie fast zu schweben – nur die eine oder andere Parklaterne zerstört die Illusion.