Erst denke ich, im Supermarkt ist jemand unter die Komiker gegangen. Dann wird mir gewahr, dass da nichts zu meiner Belustigung vertauscht wurde. Das soll so aussehen. Danach erst entdecke ich die Buchstaben, die mir erklären sollen, was das sein soll, und Selbiges auch erfolgreich tun (lesen hilft einfach immer!). Und dann … Nee, ehe ich euch jetzt zeige, worum es geht, betreten wir erst mal gemeinsam und völlig nichtsahnend einen Laden in New York.

Halloween ist vorbei, und das Personal sieht das Regal vor lauter Arbeit nicht. Vom Hintern des “trick or treat” müssen Süßigkeiten gekratzt werden, aus schwarz-oranger Aufmachung mit Spinnen, Hexen und Kürbissen will plötzlich niemand mehr naschen. Also ab in den Extra-Display, alles zum halben Preis.

Gleichzeitig muss der herbstliche Dekokram nach vorne, alle für den festlichen Thanksgiving-Tisch, und die Schokoladen-Truthähne können schon mal nach vorne zur Kasse, aber bitte noch ein wenig im Hintergrund lassen. Man will ja nicht gierig erscheinen. Das erledigen schon die Kinder, die das goldbunte Truthahnalu glitzern sehen.

Wenn rätselhafte Weihnachtsschoko in New York auftaucht

Und dann sollen die Einräumerinnen und Einräumer auch schon mal anfangen, die Folgefeiertage vorzubereiten. Da steht ein freundlich dreinblickender Riese und schaut auf einen Zettel mit Regalorganisation, der fast wie ein Bauplan aussieht. Ihn frage ich, was die Hanukkah-Kerzen kosten. Er schafft es, mir im selben Atemzug den Preis zu nennen und zu fragen, wie ich das ausspreche.

Und dann sehe ich, was er da eben schon auf Augenhöhe gestellt hat.

Schoko Santa mit Rentier Hase

Und jetzt sagt mal ehrlich: Ihr seht da doch auch den Weihnachtsmann mit einer Schar Osterhasen, oder? OOODER?

Das sollen aber viel größere Tiere sein. Nach dem Lesen (so ne Angewohnheit von mir) sehe ich auf einmal Geschirr und Schlitten:

Heißa, der Kontext macht das Rentier.

Jetzt bin ich aber gespannt, welchen Zweitjob die Küken kriegen. Was meint ihr?