Klar, ein Job als Tellerwäscherin wäre das klassische Sprungbrett ins Goldbecken. Aber die Gastronomie spricht ja nun nicht jeden Menschen an. In New York habe ich immer wieder den total subjektiven Eindruck, es gebe ebensoviele Immobilienmakler wie Tellerwäscher, und dann auch noch mit ähnlichen Ambitionen.

Das Problem dabei ist: Dreckige Teller landen in der Küche, egal was du machst, welche Klamotten du trägst, wie du dich präsentierst. Wohnungssuchende dagegen rufen dich nicht so mir nichts, dir nichts an.

Die Konkurrenz schläft nicht, ist halt New York, nech? Da muss man sich etwas einfallen lassen, das auffällt. Und dies hier fiel mir derart auf, dass ich meinen Blick auf diesen Blickfang der Woche selbstkritisch als Glotzen bezeichnen muss:

Millionaire Real Estate - Immobilien für Millionäre?

Blöderweise ist da aber auch noch die Sache mit dem Vertrauen. Und noch blödererweise habe ich nur wegen dieses Immobilienbüros – “Wir kaufen jedes Haus!” – jetzt die Frage im Kopf, wie sehr eigentlich diesen Tellerwäschern zu trauen ist … und natürlich den Millionären. Was meint ihr?