New Yorker essen nicht immer nur Hotdogs. Schließlich bieten genug Einwanderer Kostproben aus der Küche ihrer jeweiligen Heimat – und dazu braucht man nicht unbedingt in ein Spezialitätenrestaurant zu gehen. Auf mehreren Veranstaltungen von Flohmarkt bis Musikfestival zum Beispiel gibt es in dieser Saison Pupusa.

Pupusas stammen aus El Salvador und bestehen aus dicken Maisfladen, die wahlweise mit Käse, Bohnen oder Fleisch gefüllt sind. Die isst man aber nicht trocken, sondern mit einer frischen, etwas wässrigen Tomatensauce und saurer Sahne und vor allem mit Curtido, einem fermentierten Weißkohlgemüse, das geschmacklich zwischen Sauerkraut (saurer) und Kimchi (schärfer) liegt. In der richtigen Gegend kann man sie auch an einem Food Cart kaufen. An diesem Punkt treffen sich die Traditionen: Man isst die Pupusa sowohl in New York als auch in El Salvador mit der Hand. Beinahe hätte das auf meiner Kleidung zu einer Umweltkatastophe geführt.