Currywurst

Mit der Currywurst ist es ja auch nicht anders als mit dem Hot Dog: Die Gelehrten – und auch die Gefräßigen – streiten, wo das Wurstgericht seinen Ursprung hat. Dieser Laden nimmt in Anspruch, das Berliner Original zu führen. Das werden die Bewohner des Ruhrgebiets nicht gern hören. Aber hier ist das Rezept ja ohnehin verwässert. Nicht nur, dass die Combo New York Stampfkartoffeln als Currysoßenschranke einsetzt (zur Berlin Combo gibt es Fritten); es gibt auch verschiedene Arten Fleisch zur Auswahl. Von Hähnchendöner habe ich schon mal gehört. Aber gab es bereits Hühnercurrywurst?

Wenn Wirte an die Zukunft denken

“Was wollen wir trinken?” wäre in New York die zweite Frage vor der ersten. Die lautet: Wo? Auswahl an Kneipen gibt es ja genug. Da müssen sich die Wirte also etwas einfallen lassen, um Gäste zu überzeugen. In dieser Hinsicht habe ich schon so einiges gesehen und erlebt. Aber das hier … macht mich für einen Moment sprachlos.

Beschleuniger

So, jetzt scheint Ruhe einzukehren. Den ganzen Vormittag hatte ich mit Hochgeschwindigkeitsverdauung zu tun. Zu den Hauptverdächtigen für diese Malessen zählt eins meiner Experimente. Ich probiere gerne Gemüse aus. Das ist Amaranth. Kannte ich bisher nur als winzige Körner, aber man kann auch die Blätter essen. So wie Spinat. Ich stelle allerdings fest, dass das hübsch rote Zeug längst nicht so schnell zusammenfällt. Es ist viel härter. Also koche ich es eben länger. Dabei werden die Blätter grüner und alles rundherum roter. Soll mir recht sein. Und es schmeckt auch sehr gut. Nur eben am…

Haarige Vorlage

Aha! Nicht nur für die Herren gibt es also diese Tafeln, auf denen man sich eine Frisur aussuchen darf. Ganz egal, welche Sprache der Haareschneider spricht, damit kann man gar nicht schief liegen. Auch wenn die Damen die Mode vielleicht ein bisschen schräg finden – ein potenter Föhn kriegt das schon hin. Nur lichtecht sind die Frisuren leider nicht.

Weltreise

New York ist teuer, da bleibt oft nichts für Urlaub übrig. Aber dafür bieten sich innerhalb der Stadtgrenzen zig Chancen, auf Reisen zu gehen. Und heute meine ich mal nicht die kulinarischen Streifzüge, für die New York zu berühmt ist (zu Recht!). Manchmal, wenn mir nach interkulturellen Erfahrungen ist, gehe ich zum Kiosk. Also nicht nur Bude an der Ecke. Sondern zu einem Laden im zweiten Stock (dt. ersten Stock) eines unauffälligen Hauses in Soho, wo man sich schon mal an einem Koch mit Kiste vorbeischlängeln muss, um in den Laden zu kommen. Die Besitzer…

Dicke fette Torte

Nein, diese Auslage kann ich beim besten Willen nicht zeigen. Was da an Kalorien zusammenkommt, ist unzählbar. Das Omonia Cafe in Astoria (Queens) hat schließlich die Hochzeitstorte für den Film “My Big Fat Greek Wedding” gemacht. Und auch für Leute eine Riesenauswahl, die nur ein Stück Torte essen wollen. Man braucht allerdings ein gutes Gedächtnis: Vorne an der Theke verraten sie einem, wie denn dieses oder jenes Stück Konditoreikunst heißt. Aber bestellen muss man es am Tisch. Weil ich auf zwei Kuchenstücke ein Auge geworfen habe, merke ich mir zwei Namen. Aber das zweite Stück…

Schön klug

Ich gehe ja gern zu diesen Veranstaltungen, bei denen ich neues Wissen präsentiert bekomme. Show-and-Tell, Mini-Lecture, Pecha Kucha – nehme ich alles gern mit. Und jetzt dreht der Galapagos Art Space das Ganze noch eine Runde weiter: “Get Smart” verbindet 15-minütige Vorträge mit Ausschnitten aus dem Cabaret-Programm, das hier am Wochenende geboten wird. So höre ich etwas über Hologramme (und vorn am Eingang stehen auch zwei), sehe erstmals den Journalisten Norman Oder, den ich bisher nur von seinem Blog Atlantic Yards Report kenne, und lerne, wohin die Impulse in meinem Hirn gehen, wenn ich unkonzentriert…