Am Memorial Day gedenken die Amerikaner der gefallenen Soldaten. Gleichzeitig ist das Feiertagswochenende der Beginn der Sommersaison in New York. Deshalb gehört es hier ebenso zur Tradition, den Feiertag am Strand zu verbringen.

 

 

Zum Beispiel fahren sie mit der U-Bahn zum Rockaway Beach in Queens. Nicht überall dort liegen die Badetücher so dicht an dicht.

 

 

Das Geheimnis des lauschigeren Plätzchens verbirgt sich schon im Foto: Die rote Fahne da hinten verrät, dass man hier nicht baden darf. Wo es erlaubt ist, sind seit diesem Wochenende die Lebensretter auf ihrem Posten.

 

 

Natürlich gibt es zig Regeln, was am Strand zu tun und zu lassen ist. Aber eins ist herrlich ungeordnet: Nirgends stehen Mietliegen herum. Man kann ein paar Campingstühle und Steckschirme mieten. Und noch etwas:

 

 

Mehrere Strandabschnitte sind für Surfer reserviert. Die einen ziehen eine Show ab (soweit es die Wellen erlauben), die anderen suchen sich ein abgelegenes Plätzchen für einen Familienausflug mit Brettern. Und wo die Surfschule ihren Stand aufgeschlagen hat, dümpeln diejenigen im Wasser, die in Ruhe üben möchten.

 

 

Und dann knattert schon wieder ein Flugzeug übers Meer. Es ist ja schließlich Memorial Day, und obwohl hier keine Flugschauen anstehen, ist eben schon eine alte militärgraue Propellermaschine über uns hinweggeflogen. Doch dieses Flugzeug erinnert nicht an die Vergangenheit, sondern an die Zukunft:

 

 

Der Sommer dauert eben nicht ewig. Die Strandvögel stört es wenig.