Ein zweistöckiger Steg? Klar. Wer Wolkenkratzer baut, geht irgendwann auch an die maritime Architektur ohne Höhenangst heran. Der neue Pier 15 (der alte wurde abgerissen) gleich neben dem Pier 17, viel bekannter als South Street Seaport, hat zwei Stockwerke. Darauf stehen verglaste Pavillons, die einmal ein Restaurant und ein Museum mit maritimem Inhalt beherbergen sollen. Aber jetzt schon ist rundherum viel Platz für jede Menge Schönwetter-Besuche.

Das ist das Dach:

Von da aus kann man den alten Segelschiffen aufs Deck spucken. Das macht man natürlich nicht. Alkohol darf man ohnehin nicht mitbringen, wie das so ist draußen in New York. Ebensowenig bringt man auf die verlockend schrägen Ebenen ein Skateboard mit. Die Bänke haben angeblich extra Ecken, um das Grinden unmöglich zu machen.

Beim Blick von hier oben auf die Bänke da unten wähne ich mich für einen Moment auf einer Kreuzfahrt. Aber es schaukelt ja gar nicht!