In der Mulberry Street gibt es neuerdings einen Park. Bäumchen umranden eine superweiche Wiese, hippe Straßenhändler verkaufen Kaffee und Cupcakes – und das alles in einem beheizten Raum.

Die Openhouse Gallery beherbergt gerne solcherlei Ideen. Diese kommt sehr gut an: Lower East Side-Hipster sind herbeispaziert, Studenten haben ihre Laptops mitgebracht (und werfen denjenigen neidische Blicke zu, die sich an eine Steckdose herangepirscht haben), und natürlich ist so ein Park auch genau das richtige für junge Familien. Was wiederum nicht für alle so cool ist. Jedenfalls hängt inzwischen an der Tür ein Schild, auf dem steht:

“Eltern, Kinder sind im Park willkommen, aber bitte passen Sie auf sie auf und nehmen Sie Rücksicht auf andere Gäste. Der Park ist kein Spielplatz, der für Kinder gebaut wurde, die Lampen sind also heiß und die Bäume und Felsen nicht zum Klettern.”

Bevor ich mich niederlasse, fängt ein Mann seinen Sprössling ab, der zwar kaum laufen kann, dafür aber seine Finger voranstreckt, die er zuvor in irgendein Essen von schmieriger Konsistenz gesteckt hat. Geht doch.