Gekauft habe ich hier noch nie etwas. Ich habe leider keine Verwendung für handgemalte Fenster, kompliziert gedrechselte Kaminrahmen und schmiedeeiserne Gartentische von anno tuck. Und die Lampen, Türknaufe und Kloschilder liegen knapp außerhalb meines Budgets für diese Dinge. Aber ohne einen gelegentlichen Besuch beim Demolition Depot fehlt mir etwas. All die herrlichen Dinge hier haben eine Geschichte, sie stammen aus Häusern in der Umgebung, und manchmal bergen sie ein kleines Geheimnis.

Als ich wieder im Erdgeschoss bin und eine Statue bestaune, kommt ein Mann herein. “Wo haben Sie Töpfe und Pfannen?”, sagt er mehr, als dass er fragt. “Tut mir leid”, sagt die Frau, die hier die Fäden in der Hand hält, “Wir führen keine Haushaltswaren. Da sollten Sie es mal bei Ebay versuchen.” Der Mann schnaubt. “Danke, ich weiß schon, was ich tue.”

Alle im Laden schauen ihm sprachlos nach. Die Frau erzählt mir, dass die Leute auch reinkommen und nach Werkzeug fragen, weil hier vor vielen Jahren mal ein Hardware Store war. Allerdings sieht es hier schon im Eingang überhaupt nicht nach Baumarkt aus. Oder sie verlangen Autoreifen. Gegenüber ist eine Werkstatt. Nur hat bisher keiner behauptet, er wisse, was er tue.