Man muss nicht in den Speckgürtel ziehen, wenn man in New York ein Haus besitzen möchte. Das geht auch in Manhattan. Manche Leute suchen gezielt nach Bruchbuden, denn wenn sie das Geld dazu haben, die zu sanieren, können sie sich daran eine goldene Nase verdienen. Mir ist es ein Rätsel, warum es immer nur die (schwindelerregenden!) Preise von Eigentumswohnungen in die Medien schaffen. Schließlich gibt es doch aus dies hier:

 

 

Dieses Haus steht buchstäblich gleich um die Ecke vom Metropolitan Museum – und zum Verkauf. 1916 hat der olle Woolworth es für seine Tochter Helena gebaut, links und rechts daneben durften die anderen beiden einziehen. Aber nur dies hier in der Mitte ist nach dem architektonischen Vorbild von Vaters Villa gebaut, die vor vielen Jahren einem Mehrfamilienhaus wich.

90 Millionen Dollar soll es kosten. Dafür bekommt man dann aber auch gleich hinter der Haustür jede Menge Prunk und Protz, unter anderem acht Kamine, eine dramatische Treppe und ein Dinner-Zimmer, in dem man mit 50 Gästen speisen kann (ganz, ganz oben haben selbstverständlich Bedienstete ihre Räume). Man mag das Haus überladen nennen, und mehr geht tatsächlich nicht: Es ist derzeit das teuerste Einfamilienhaus in New York.