Der steht ja immer noch da, denke ich. Als Billy Leroy die Bowery-Institution Billy’s Antiques & Props im Frühjahr schließen musste, weil der Platz, auf dem seit Ewigkeiten ein grünes Zelt mit den absonderlichsten staubigen Kostbarkeiten (und Ramsch) gefüllt war, da veranstaltete er eine Beerdigung. Den Sarg hat er offenbar einfach da gelassen. Hinter Maschendraht.

 

 

Aber ich komme gar nicht dazu, darüber nachzudenken, was das jetzt sagen soll. Denn jetzt hat mich ein Mann im Visier, der vor dem ehemaligen Secondhandhandel ein paar Sachen an den Zaun gelehnt hat. Seine Fahne benebelt mich, und ich habe Schwierigkeiten, ihn zu verstehen. Aber er ist hartnäckig. Er verklickert mir, dass es hier Probleme zwischen der Stadt und den Vermietern gibt (wenn ich es recht verstanden habe) und dass Billy himself, der eine Fernsehshow hat, ihn gebeten hat, hier ein paar Sachen aufzustellen. Um der guten alten Zeiten willen.

 

 

Dann fragt ein junger Mann, was eine kleine Kommode kostet. Sie ist sehr günstig. Der Mann sagt mir, ich soll mich doch setzen und mit ihm reden, aber ich bin auf dem Weg zu einem Termin (und genug benebelt für heute).  Der junge Mann macht sich aus dem Staub. “Wie, willst du das Ding nicht?”, ruft der Mann. Ach, das gute alte New York.