Die Locavores können einem in New York schon auf die Nerven gehen. Sie meinen es ja gut: Ihr Essen soll aus der Nähe kommen, weil das besser für die Umwelt ist. Aber eben auch, weil es so trendy ist. Praktisch ist aber, dass dieser Trend einen Markt geschaffen hat, und dadurch ist es ganz einfach, zum Beispiel ein paar lustige alte Gemüsesorten aufzutreiben. Experiment des Tages: Wurzelgemüse.

 

 

In den meisten Kisten sind die Wurzeln hübsch nach Sorten geordnet, aber diese hier mehr so nach Augenweide: Rainbow carrots (Regenbogenmöhren) steht da, und ich greife mir die ganze Bandbreite. Und natürlich haben die altehrwürdigen Gemüse noch mehr in petto als nur eine dekorative Hülle. Beim Anschneiden wetteifern sie mit noch mehr Farben – in Ringen.

 

 

Da freu mich mich mal wieder, dass die Amerikaner, wenn sie denn Gemüse essen, so auf Farben stehen. Auf meinem Speiseplan stehen deshalb nicht nur Regenbogenmöhren, sondern auch Regenbogen-Mangold. Und Goldene Bete. Aber nicht alles auf einmal. Obwohl …