Manche Bezeichnungen sind gleichzeitig korrekt und irreführend. Sozusagen das alte “Teekesselchen”-Spiel im Extrem. Das fiel mir besonders auf, nachdem ich über den New Yorker Crack Pie geschrieben hatte – seitdem lieben Suchmaschinen mich, wenn jemand nach Crack-Rezepturen sucht. Dabei hat das eine mit Konditoreikunst und das andere mit Drogensucht zu tun, und es gibt keine Schnittstelle. Daran hatte ich gar nicht gedacht.

Deshalb kann ich es mir keinesfall erlauben, sarkastische Gedanken zu verfolgen, als ich sehe, wie missverständlich ein Öko-trifft-Feinkost-Laden seine Ware auszeichnet: