So. Es ist einfach mal wieder Zeit für einen Käsekuchen. Also nicht irgendeinen Käsekuchen, sondern eine weitere Variante vom berühmten New York Cheesecake. Diesmal ist es ein geballtes Stück Nährwert, das nicht einmal auf der regulären Kuchenkarte steht (Tipp: Wer im Restaurant nachmittags Kuchen haben möchte, frage stets einfach nach der Dessert-Karte – New Yorker sehen klassischen Kaffeeklatsch als Nachtisch an).

Der Kellner sagt schnell die beiden Tages-Specials auf, und da hake ich ein. “Was für ein Cheesecake war das?”, frage ich. Und er hat kaum die letzte Silbe von “Pistacio” gesagt, da sage ich schon: “Nehme ich.” Woraufhin der gertenschlanke junge Mann mich verschwörerisch anzwinkernd und raunt: “It’s really good.”

Und recht hat er. Aber nicht nur der Frischkäsekuchen, der auf einem Mürbeteig mit zerstoßenen Pinienkernen steht und einen Geheimdeckel aus weißer Schokolade hat (sieht aus wie Käse, ist es aber nicht!) schmeckt hervorragend. Sondern auch die an den Kuchen gelehnten Platten.

 

 

Zuckerglas mit Pistazien! Allerdings traue ich mich erst mal an die Beilage nicht so recht heran. Ich argwöhne, dass mit der Rechnung auch gleich noch eine Visitenkarte vom nächstgelegenen Zahnarzt kommt. Aber das Zeug bricht zum Glück leichter, als es zunächst aussieht. Ob das immer gutgeht – oder aus gutem Grund nur ab und zu auf der Tageskarte erscheint?