Nein, das sind keine Rübchen. Rote Bete? Fast. Ich habe mal wieder meine Freude dran, dass ich – entgegen aller Vorurteile über die amerikanischen Essgewohnheiten und den Betonurwald – in New York ganz neue Gemüse schätzen gelernt habe. Also in diesem Falle neue alte Gemüse.
Gold Beets nennen sie hier die gelben Schwestern der Roten Bete. Sie lassen sich wie gewohnt verarbeiten, bluten beim Kochen auch genauso aus, nur eben nicht in dunkelrot, sondern in einem leuchtenden, goldigen Gelb. Schmecken sie nun deshalb ein klitzekleines Quentchen weniger erdig?
Ich fürchte, da müssen noch mehr Tests ran. Aus rein wissenschaftlichen Gründen, versteht sich. Na ja gut, die Erinnerung an diesen Abend in Deutschland, an dem eine Freundin mir mal Rote Bete mit Zwiebeln, Schafskäse und Thymian auf den Teller schaufelte, vergolde ich mir auch ganz gern.
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