Mitten im Weg an einer äußerst belebten Kreuzung steht dieses rote Ding. Ein Stück die Straße rauf ist das New York City Center und Ziegfeld Theatre, die Radio City Music Hall und das Rockefeller Center sind um die Ecke, und so weiter. Dann steht hier einfach dieses rote Ding, und kaum ist das Wetter halbwegs passabel, wird es schwierig, es einfach nur so, ohne Leute drumherum und dran, zu fotografieren. Alles nur wegen Robert Indiana.

Der hat mal in einer Gedichtereihe ein Wort hervorgehoben, dann dessen Gestalt in einem Bild verwendet, und das Design dann 1964 dem Museum of Modern Art für eine Weihnachtskarte geliehen. Keine zehn Jahre später war es bereits ein Briefmarkenmotiv – und Robert Indiana als Pop Art-Künstler berühmt. Viel, viel später, nämlich 2011, hat der Künstler das Motiv auch mal für einen Tag an Google herausgegeben.

 

 

Die erste dieser Skulpturen steht in Indiana. Diese Version steht seit 2002 an der Ecke 55th Street und Sixth Avenue in Manhattan.