Lampions schaukeln im Wind, Wasser plätschert irgendwo unter der Musikbeschallung, der Kellner schafft Wein und Curry heran: Ich habe keinen Abstecher nach Thailand gemacht, ich bin immer noch in New York City. In einem Restaurant namens Thai Rock, das zum Versacken einlädt – sofern (spoiler altert!) der Abendwind am Ende nicht zu kühl wird.
Am Tag vor Memorial Day, dem offiziellen Start der Sommersaison, sitze ich hier, lasse meine Zähne auf die saftigen, dicken, frischen Ananasstücke in meiner süß-sauren Gemüsepfanne gleiten und den Sonntag Sonntag sein. Wie bitte, die Aussicht ist langweilig? Papperlapapp.
Von der Terrasse aus schaue ich hier nicht einfach nur auf ein bisschen blaues Meer und Brückenpfeiler, hinter denen die versinkende Sonne Versteck spielt. Die Brücke rahmt gleichzeitig beinahe unwirkliche Bilder dieser Stadt ein. Na, nun mal die Okulare aufgesperrt:
Da steckt ein Stück New Yorker Skyline im Brückenrahmen – an dieser Stelle ein Teil von Downtown Manhattan unter anderem mit dem World Trade Center One. Dafür kann man schon mal nach Rockaway fahren. Das muss nicht unbedingt mit der U-Bahn sein.
Wir sind hergekommen, weil Thai Rock einen Steg hat – und da passen wir mit dem Segelboot ganz dekorativ dran. Ihr habt doch etwa nicht schon genug von den New Yorker Strand- und Segelgeschichten? Die Saison fängt, wie gesagt, gerade erst an.
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