Das könnte eine Kunstausstellung sein. “Minimalist Buildings” von Jon Monaghan steht aber nicht im Museum. Jedenfalls noch nicht. Es ist eins der Werke, die im Laden von MakerBot stehen. Der ist eigentlich noch gar nicht offiziell eröffnet, aber trotzdem schon voll. Schließlich gibt es dort einiges zu sehen.

 

 

Man nennt es Rapid Prototyping: MakerBot stellt Maschinen her, mit denen man in Windeseile seine Ideen ausdrucken kann – in 3D. 2009 gründeten Bre Pettis, Adam Mayer, und Zach „Hoeken“ Smith die Firma. Ihr Ansatz: Open Source. Aus einem Kunststofffaden bauen die Druckermodelle die Prototypen auf. Wer so ein Teil nicht kaufen möchte, kann sich auch im Laden etwas herstellen lassen.

 

 

Und so sieht das aus:

 

 

Das Personal steht auch nicht untätig herum. Wenn es morgens in den Laden kommt, lautet die erste Frage: Was machen wir denn heute mal? “Wir bringen Kämme wieder in Mode”, sagt einer der Angestellten, schaut auf den Prototypen in seiner Hand und lacht. Seine Frisur steht mit Kämmen so sehr auf Kriegsfuß wie meine.

Wer erst mal mit kleinem Budget starten will (oder keine eigenen Entwürfe hat), kann sich auch etwas kaufen, dass das nette Personal gemacht hat. In einer Gumball Machine liegen lustige kleine Figürchen für fünf Dollar. Da muss man jetzt nur noch richtig zugreifen. Oder noch mal ziehen.

 

 

MakerBot, 298 Mulberry Street, New York (offizielle Eröffnung Ende des Monats)