Die Frau wirft mir einen Blick zu. Sie findet mich merkwürdig, bloß weil ich immer wieder ganz nah an die leeren Bänke herantrete. Sie selbst sitzt auf einer solchen Bank, und Begleitung hat sie auch. Eine riesige Dogge langweilt sich, klettert auf die Bank, die Lehne, ein Sabberfaden seilt sich ganz langsam ab. Ich schaue nicht lange genug hin, um sagen zu können, ob er auf dem Kopf der Frau landet. Ich schaue schon wieder auf eine andere Bank. Und entschließe mich, eine Serie aus dem zu machen, was ich da mache.

Seit 1986 kann man Bankpatenschaften im Central Park kaufen. 7.500 Dollar kostet das im Normalfall (es gibt auch noch eine Edelversion), und wer eine Bank hat, darf auch ein Schild draufschrauben.

Mich macht das neugierig. Und nur selten habe ich (wie bei dem Schild ganz oben) eine Ahnung davon, welche Geschichte dahintersteckt. Oder wie sie ausgegangen ist.

Die Fortsetzungen dieser Serie finden sich hier:

Schilderwald 2 (Glanzleistung)
Schilderwald 3 (Freude)
Schilderwald 4 (Tragikomik)