So, das wäre geschafft. Die ganze Saison lang sprangen ständig Kinder darauf herum. Ich gebe zu, dass ich ihr auch schon auf der Nase herum getanzt bin. Und wäre meine charmante Begleiterin nicht gewesen, hätte ich diesen seltenen Moment gar nicht bemerkt:

 

 

Die Leute vom lustigen Kunst- Kollektiv Figment bringen jedes Jahr einen Haufen Künstler nach Governors Island, um dort Skulpturen für den Sommer in die Wiese zu setzen. Das Gesicht der Freiheitsstatue kommt hier in Originalgröße aus der Erde.

 

 

Aber vom Himmel darüber kommt auch noch ewas anderes. Erst mal kommt plötzlich eine der Park-Aufsichten in ihrem Golwagen angerauscht und raunzt uns an: “You gotta leave the island. NOW!” Gehorsam, aber irritiert eilen wir zur Fähre. Dort eröffnet sich uns dann, warum alle hier weggescheucht werden:

 

 

Vor der Südspitze Manhattans habe ich noch nie so viele Schaumkronen gesehen. Aus heiterem Himmel zieht ein Sturm auf, es wurde Tornadowarnung ausgegeben. Wir suchen schnell Unterschlupf in einem Laden, der herrliche Backwaren feilbietet. So schlimm wird der Sturm dann doch nicht. Aber in dem bedrohlichen Dunkel essen wir zur Sicherheit einfach mal Suppe – auch wenn es eigentlich für Kürbissuppe mit Zimt noch etwas früh im Jahr ist.