Schön ist es in DUMBO. Früher waren hier Lagerhäuser und Fabriken, in denen unter anderem Brillo Pads hergestellt wurde, die stahlwollenen, seifengetränkten Kratzbürsten, deren Verpackung in Europa vor allem durch Andy Warhol bekannt wurde.

In dem Teil von Brooklyn, der am Ufer zwischen der Manhattan Bridge und der Brooklyn Bridge liegt (daher auch der Name: Down under the Manhattan Bridge Underpass), kauft man sich heutzutage ein Loft. Wenn die Kohle dazu nicht reicht, kann man hier auch Kunstbücher kaufen, Designermöbel und handgerührte Schokolade.

(Unter dem Tag “Dumbo” findet ihr noch mehr Geschichten aus diesem Viertel!)

Mittendrin steht schon wieder ein Baugerüst an einem Gebäude, in dem mal schwer gearbeitet wurde. Aber die Verkleidung ist nicht – wie in New York üblich – blau. Hier war Chris Stain am Werk.

 

Chris Stain Dumbo

Das hat er nicht einfach so gemacht. Die Non-Profit-Organisation No Longer Empty hat ihn zusammen mit einer Handvoll weiterer Künstler dazu eingeladen, sich für die Ausstellung “Watch This Space” mit dem Gebäude, seiner Geschichte und den Veränderungen in seiner Nachbarschaft zu beschäftigen.

Chris Stain erinnert ganz gern an vergessene Menschen. Und er fühlt sich in der Arbeiterklasse zu Hause. Mich überzeugt sein Slogan: “Have Paint. Will Travel.”