Das sieht nur so gefährlich aus. Auf dieser Kunstmesse zwingt einen niemand, etwas zu kaufen. Da haben sie andere Methoden. “Affordable Art Fair“, heißt das schließlich, und das zieht schon einige Leute an, die auf Schnäppchenjagd gehen wollen. Natürlich mit den üblichen Waffen.
Eine Tasche voller Geld kann da schon helfen. Oder man kauft sich eben eine. Die Aussteller kommen aus Belgien, Frankreich, China, ach, aus aller Welt, und natürlich auch aus New York. Und sie haben sich darauf eingestellt, dass auf einer Messe für günstige Kunst jede Menge hübsche kleine Sofabegleiter gefragt sind.
“Mamaaa …!?!”, quengelt das kleine Mädchen. Und schon fragt Mama, ob es die Hasenserie denn wohl nur im Verbund zu kaufen gäbe, beugt sich dann zu der Kleinen herunter und säuselt: “Welche Farbe gefällt dir denn am besten?” Die Hasen kosten keine 300 Dollar.
Dagegen ist dies hier eines der teuersten Werke:
“Erschwingliche Kunst” bedeutet auf der Affordable Art Fair nämlich: Unter 10.000 Dollar. Vor vier Jahren war es noch halb so viel. Hier ist die Welt also offenbar wieder in Ordnung und die Rezession vorbei.
Am Ein- und Ausgang der Messe hat ein Stand sich trotzdem mal auf Leute eingestellt, die weniger flüssig und schwieriger zu begeistern sind. Für 350 Dollar kann man dort eins aus dieser limitierten Serie mitnehmen:
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