Trump World Tower Wolkenkratzer in New York

Dies ist ein Artikel über den Trump World Tower. Wenn ihr sehen wollt, wo Donald Trump wohnt, lest diesen Beitrag über den Trump Tower.

Ein Blick über den East River lässt die Erkenntnisbirne leuchten: Deshalb nennen wir solche Häuser Wolkenkratzer. Die tief hängenden Wolkenschleier stutzen scheinbar die New Yorker Skyline zurecht – vermutlich zum Ärger derjenigen, die sich einen weltweiten Wettbewerb darum liefern, wer am höchsten hinaus gebaut hat.

Das breite, leicht grünlich schimmerne Gebäude links ist die Uno. Das dünne, dunkle Hochhaus weiter rechts ist der Trump World Tower – oder besser gesagt, ein Teil davon. So sieht er aus, wenn die Wolken höher hängen:

 

Wolkenkratzer ohne Nebel: Trump World Tower in Midtown

 

Die dunkle, braun eingefärbte Glasfassade ist für mich gleich ein Hinweis darauf, dass es sich um eines der in der Stadt verteilten Trump-Häuser handeln könnte. Meinen Geschmack trifft das Design des Architekten Costas Kondylis nicht, und damit stehe ich in New York nicht allein: Gegen den Bau des 2001 fertiggestellten Wolkenkratzers regte sich Widerstand.

Die Argumente: Das Gebäude passe nicht ins Stadtbild, es würde die Uno unnötig in den Schatten stellen, der halben Nachbarschaft die Sicht aufs Wasser verstellen und die Fassade sei auch viel zu schmucklos für Vorzeigearchitektur. Schließlich sollte der Trump World Tower – wenn auch nur für kurze Zeit – das höchste Wohnhaus der Welt werden.

Doch Immobilienmogul Donald Trump scherte sich nicht drum, ein Gericht wies die Gegner ab. Trump hatte unterdessen die Luftrechte von sieben anliegenden Grundstücken zusammengekauft, damit sein Haus in der Sonne baden und dessen Bewohner den Blick schweifen lassen können, und nun steht der Trump World Tower 269 Meter hoch da und kratzt an den Wolken.