Die meisten Leute fragen mich in Manhattan nach dem Weg. Dabei ist es dort, wo die Straßen keine Namen haben, eigentlich ganz einfach, sich zu orientieren: Nach Norden nehmen die Street-Zahlen zu, nach Westen die der Avenues. Das heißt allerdings nicht, dass man weiß, wo denn nun der Park oder das Museum oder dieser Laden ist. Ich bin immer noch stolz wie Bolle und sein Freund Oskar, dass ich in Begleitung einer Freundin, die bereits in allen fünf New Yorker Stadtteilen gelebt hat, binnen einer Stunde zweimal schneller und sicherer Auskunft gegeben habe (Whitney Museum und ein Babyladen, ausgerechnet).

Aber wenn man in Manhattan in die verkehrte Richtung gelaufen ist, sind das ja nur die kleinen Strecken. Wer sich so richtig verlaufen hat, findet im Erie Basin Park in Brooklyn Hilfe:

 

 

Und wer dann mit Erschrecken feststellt, dass er ganz schön weit weg vom Panamakanal gelandet ist, als er in die Ikea-Fähre gestiegen ist, braucht auch nicht zu verzagen. Gleich um die Ecke stehen viele hübsche Liegen und Bänke zum Ausruhen. Und da gibt es auch Trost.