Sie leisten Schwerstarbeit. “Denken Sie dran, wir leben hier auf einer Insel! Ohne die wären wir aufgeschmissen”, sagt er, als die Schlepper anrücken. Einmal im Jahr zeigen sie, was sie können.

Die Schiffe, die vor allem aus Motor bestehen, schleppen normalerweise große Pötte in den New Yorker Hafen. Heute fahren sie erst mal ein Rennen – es ist wieder Zeit für das Great North River Tugboat Race and Competition. Und dann zeigen die Seeleute, wie schnell sie andocken können. Dazu müssen sie eine Startlinie überqueren und dann so schnell wie möglich ein Seil um einen Poller werfen.

Die Wettbewerbsbedingungen sind fies; im echten Hafenverkehr muss es zwar auch schnell und präzise gehen, aber da ist kein Gitter direkt vor dem Poller, von dem das Seil zurückspringen kann. So haben manche leider Pech. Aber dafür haben die Tug Boat Crews auch jeweils zwei Versuche. Und der jeweilge Kapitän gibt so richtig Gas. Deshalb sagt der Moderator, bevor es losgeht: “Wenn ich losrenne, rennen Sie bitte auch.” Ganz zum Schluss rauscht tatsächlich eins der Schiffe auf den Pier. Da merkt man, wie viel Kraft dahintersteckt.

Und dann gibt es einen Wettbewerb zu Lande: Spinatwettessen. Erst für Kinder, dann für Erwachsene – größtenteils aus den Mannschaften der Schlepper, die inzwischen alle angelegt haben. Dieser spezielle Wettbewerb ist nach Popeye benannt. “Wer ist das?”, fragt eins der Kinder. Dann geht es schon los. Der Gewinner sieht nacht einer Dose Spinat in kürzester Zeit allerdings nicht so aus, als hätte es ihn stark gemacht. Deshalb zeige ich ihn lieber bei seinem großen Moment.