“Na Jungs, wie läuft’s?”

“Es regnet nicht. Das ist toll.”

Hier unterhalten sich keine Camper, sondern Cops unterschiedlicher Couleur. Der Frager steht mit neongelben Streifen verziert an der Kreuzung, seine Pfeife lässt er lässig baumeln. Die “Jungs” sind eben mit einem dieser Klischeeautos angerauscht, einem schwarzen Van mit getönten Scheiben, der an den irrsten Stellen farbig blinken kann. Jetzt kommt einer in Uniform und Schutzweste da heraus, es folgen zwei in Zivil mit einer Vorliebe für Beigetöne und ein noch mal anders Uniformierter mit einem Hund. Anders als die typischen New Yorker Hunde läuft er mit peitschendem Schwanz und aufgestellten Ohren, beinahe hektisch wirkt er. Aber er ist ja auch ein Arbeitstier.

Heute kommt der Präsident in die Stadt, er landet erst um zwei, aber die Absperrgitter standen gestern schon an der Straße bereit. Wie lange die Polizisten schon hier sind, weiß ich nicht. Ich frage ein paar, wann man denn am besten zum Winken kommen soll. “Wissen wir nicht, die geben uns die Zeit nicht durch”, sagen die alle. Ob das die Wahrheit ist oder die Dienstvorschrift, verraten sie natürlich nicht.