Alles so schön bunt hier!

 

Rosa, Regenbogen, schräg: Na klar, so stellen viele sich den NYC Pride March vor – auch bekannt als Gay Pride Parade. Und wer möchte, findet dort auch jede Menge bunte Vögel und schillernde Persönlichkeiten und Klischees und Party oder einfach nur echt nette Leute.

 

Kichern erlaubt!

 

Aber das, was in New York Ende Juni stundenlang über die Fifth Avenue und dann ins West Village flaniert, marschiert, tanzt und stöckelt, das ist gar keine Parade. Es ist ein Marsch. Die schwul-lesbische, bi- und transsexuelle Gemeinschaft läuft hier nicht einfach aus Spaß an der Freud durch die Stadt, sondern um an schlimme Vorkommnisse am Stone Wall Inn (an der dadurch berühmten Christopher Street) zu erinnern – und stolz zu einer Lebensweise zu stehen, die auch heute noch so manchem aus unerfindlichen Gründen nicht passt.

Deshalb ist das hier keine Parade, sondern der Pride March. Und auch dieses Jahr gibt es jede Menge politische Anliegen und Gründe zum Protestieren. Eine Auswahl zeige ich in Bildern. Was man dabei nur am Rande sieht: Der Pride March  ist – zumindest in meinen Augen – die Veranstaltung in New York, die am meisten lauten Zuspruch von der Zuschauerseite bekommt. Das macht mir immer wieder am meisten Freude.

 

Ja, wir können eine Greencard bekommen

 

Was man sagen sollte, wenn die Polizei einen festhält

 

Protest gegen ein seltsames Gesetz in Brasilien

 

Dass man daran überhaupt erinnern muss ...