Das will ich haben, bloß weil ich weiß, dass du es haben willst – und deshalb schnapp ich’s mir. Mit dieser Denkweise haben Kriege angefangen. In “Saida” bringt diese Logik zwei Geheimdienstchefs (einer aus Palästina, einer aus Israel) dazu, alles Mögliche anzustellen, um die Hand einer schönen Tunesierin zu bekommen. Ein satirisches Zeichen dafür, dass New Yorker sich nicht immer nur um sich selbst drehen.

“Saida” von Tuvia Tenenbom, Jewish Theater of New York, bis 26.06. im Kraine Theater.