In den meinungsstarken, inhaltsarmen Fernsehnachrichten taucht das Thema immer wieder auf: In manchen Gegenden New Yorks schreiben die Einwohner einfach in der Sprache, die sie verstehen. An ihren Geschäften stehen dann Dinge, die die Außenreporter nicht entziffern können. Das prangern sie an, und dann finden sie Leute, die in die Kamera sagen, es solle ein Gesetz geben, das englischsprachige Werbung vorschreibt. Manchmal dürfen ein paar Ladenbesitzer dann darüber klagen, wie viel Geld es sie kosten würde, die ganze Werbung neu machen zu lassen. Aber das Thema kommt jedes Mal wie ein Riesenskandal rüber. Als gäbe es keine Probleme in dieser Stadt. Ist doch klar, dass mein Blick hier hängen bleibt:

Wir verstehen uns doch, denke ich. Bis ich dem Mann hinter mir ins Gesicht blicke. Er ist total entgeistert, weil ich ein Foto mache.