Sonst hört sich das anders an. Die New Yorker können sich gut selbst darstellen, sie erklären in einem Satz oder zweien, was sie tun oder anbieten. Ob sie nun Bio-Schokolade an Ort und Stelle herstellen oder als Non-Profit-Organisation den Hunger in der Großstadt bekämpfen: Die Botschaft läuft immer auf ein “Wir sind …” hinaus. Nur hier nicht. Als erstes erklären die Leute bei Park 51, was sie nicht sind.

“Park 51 ist keine Moschee”, sagen sie. Denn das Haus, das nun wahrlich nicht aussieht wie etwas, worum man streiten wollte, hat mit einem Sturm der Entrüstung zu kämpfen gehabt, als die Nutzungspläne bekannt wurden. Alles nur, weil es ganz in der Nähe der World Trade Center Site steht. Aber wie gesagt, Park 51 ist keine Moschee, sondern an dieser Stelle soll ein muslimisches Kulturzentrum gebaut werden. In einem renovierten Teil des alten Hauses fangen die Initiatoren schon mal an. Und was kann man da lernen? Arabisch zum Beispiel. Und Kalligrafie. Und Capoeira.