Über New Yorker U-Bahn-Kunst schreibe ich ja immer wieder. Aber da unten gibt es noch eine andere Kunst, die man nur selten zu sehen bekommt.

Der Rund-um-die-Uhr-Service macht es schwierig, Gleise, Signale und Weichen in Schuss zu halten. Viele der Arbeiten werden deshalb nachts und am Wochenende erledigt. Sie stören aber trotzdem den Verkehr. Umgekehrt machen die Züge Arbeit: Einer aus dem Team muss die ganze Zeit aufpassen, ob die nächste Bahn kommt. Beim Zuschauen kann man lernen, wo man in relativer Sicherheit steht, falls man mal in die Verlegenheit kommen sollte, auf den Gleisen zu stehen.