Manchmal gibt es der Name einfach her. Open House New York ist ungefähr dasselbe wie das, was in Deutschland Tag des offenen Denkmals heißt. Nur dass “open house” viel einladender klingt. Manche sind trotzdem enttäuscht; zum Beispiel, weil bei den berühmten Bauten die Teilnehmerlisten ganz schnell voll sind. Oder weil man in der Lobby des Woolworth Building nicht fotografieren darf. Mir ist’s schnuppe. Ich nehme es, wie es kommt, und in zwei Fällen überrascht mich das Licht.

Das Islamic Center steht so herrlich schräg an der Third Avenue auf der Upper East Side (muss ja korrekt nach Mekka ausgerichtet sein), wirkt von außen vor allem wuchtig – und ist drinnen total hell.

Die Squadron A Armory ist wirklich eine Festung. Besser gesagt: Heutzutage ist sie das nur noch aus dem richtigen Blickwinkel. Es gab genug Proteste, als sie abgerissen werden sollte, dass heute wenigstens noch die Fassade Eindruck schindet.