Normalerweise läuft es so: Während ich nach meinem Geld krame, behalte ich im Auge, wie weit die Kassiererin oder der Kassierer am Scanner mit meinen Einkäufen ist oder ob ein Bagger (nicht Fahrzeug, sondern Jobbezeichnung, bag = Tasche) kommt, den ich stoppen muss, indem ich rechtzeitig noch einmal bekräftige, dass ich keine Tüte brauche. Sonst ist alles ganz schnell verpackt, und zwar nicht von mir. Aber dann gibt es ja noch Aldi US. Jawohl, der deutsche Spitzendiscounter hat längst seine Finger nach den USA ausgestreckt. Dort gibt es vor allem Produkte nach US-Geschmack, aber im Moment auch einige deutsche Spezialitäten. So besitze ich jetzt einen Adventkalender für 99 Cents.

Auch hier gibt es Tüten. Aber die liegen unter dem Warentransportband vor der Kasse, und sie kosten bares Geld (Aldi nimmt keine Kreditkarten). Und die Einkaufswagen bekommt man nur gegen Vorkasse. Und, ja, es gibt auch Kartons. Die liegen auf einer ordentlich beschrifteten Ablage bereit. Diese Art von Selbstbedienung muss man hier eben erst einmal erklären. In den US-Ketten, die mit Selfscan Geld sparen, steht dafür allerdings meist Personal bereit.