Dafür sperren sie die Straßen: Street Fairs sind eine beliebte Sache in New York. Einige finden regelmäßig jeden Samstag und Sonntag statt, und sobald das Wetter auch nur ansatzweise gut ausschaut, sind sie voll. Obwohl es da im Grunde immer dieselben Sachen gibt: Paschmina-Schals, Billigschmuck, Fressbuden, Schnickschnack. Wer etwas besonders sucht, muss sich eben auskennen.

Und zum Beispiel zur rechten Zeit auf der Ninth Avenue eintrudeln, wenn es heißt: internationale Küche ausprobieren. Da gibt es äthiopischen Linseneintopf (und am selben Stand Spinatquiche, was mir nicht ganz so landestypisch vorkommt, aber ich war ja auch noch nie in Äthiopien). Ein paar Schritte weiter liegen griechische Baklava aus. Im nächsten Block brät ein Elefantenohr vor sich hin. Und mittendrin gibt es einen Stand mit sehr gutem alten Soul (ohne Food). Der plärrt aus den Boxen – und die Leute tanzen dazu.

Schräg gegenüber stehen junge Leute in Reih und Glied und kaufen Techno, der angeblich extra von DJs zusammengestellt wurde. Sieht total uncool aus.