Man kann ja für alles Mögliche dankbar sein. In Deutschland tut man zwar bescheiden, sagt aber nicht mal einmal im Jahr, wie gut man es eigentlich hat. In New York ist einmal im Jahr Thanksgiving, und traditionell sagt man da in die Runde (meistens im Familienkreis), wofür man dankbar ist.

Weil früher mal die Ureinwohner den Neuankömmlingen über den Winter geholfen haben und ihnen damit das Leben retteten (bevor ihnen eben jene Immigranten das Leben zur Hölle machten). Zum Danksagen gibt es dann heute ohne Ende Essen, meist mit einem riesigen Truthahnbraten in der Mitte. So wie früher, nur dass man sich darüber nicht ganz so sehr freut wie Leute, die kurz vor dem Verhungern stehen.

Die meisten Bars und Restaurants haben an Thanksgiving geschlossen. Die müssen ja schließlich auch alle feiern. Aber manche haben offen. Und – zumindest wie in diesem Fall – klar erkannt, wofür ihre Gäste dankbar sind.