Na, das passt. Ein “chocolate bar” ist eine Tafel Schokolade, und in der Cocoa Bar gibt es … cocoa bars. Und noch jede Menge andere Dinge, die Kakao enthalten. Zum Beispiel auch diesen Schokoladenkuchen, den die New Yorker für typisch deutsch halten, aber weil sie in diesem Laden alles ein Stückchen schicker machen, natürlich in einer Spezialversion.

 

 

Aber ich esse jetzt kein Schokotörtchen. Für meinen Langzeitversuch mit New York Cheesecake-Varianten bestelle ich White Chocolate Cheesecake. Der Mann hinter dem Tresen hat mit dem Trumm ganz schön zu kämpfen, es ist das erste Stück, dass er der Torte abringen muss. Aber er schafft es. Ich muss es dann nur noch heil durch einen Parcour aus Computerarbeitern und Rumlungerern schaffen, um hinaus in den Garten zu kommen. Fast wie sonntags in Deutschland.

 

 

Aber New York muss ja immer übertreiben. Und so entdecke ich in dieser Über-Idylle (es ist total still hier im Garten!) ein herrliches Beispiel für Großstadtnatur. In dem großen Sonnenschirm neben mir hängt ein zerzaustes Nest. Schon kommt ein Vögelchen angeflogen, setzt sich drauf und schaut argwöhnisch. In diesem ungewöhnlich kalten Frühjahr hat es wohl nicht kommen sehen, dass sein Nistplatz ständig von Menschen bevölkert sein würde.