Im April hatte ich zur Blogparade aufgerufen: “Was kocht ihr unter schwierigen Bedingungen?”, fragte ich in die Runde. In meinem Beitrag zu “Rezepte für alle Fälle” habe ich euch dann Tricks für die New York-typische Küche vorgestellt – und ein passendes Hirsotto.

Dann war ich gespannt, wie viele Probleme wir noch gemeinsam lösen können. Jetzt kann ich sagen: so viele, dass sie gar nicht auf meinen Herd passen würden. Ich bin begeistert und danke euch!

Pasta für alle Fälle?

Ehe wir ins Detail gehen: Der Hase liegt gar nicht im Pfeffer. Der macht es sich in einem Nudelbett bequem! Jedenfalls kommen bei diversen Problemen Pasta in den Topf. Die machen nämlich nicht nur glücklich, sondern sie erweisen sich auch in vielen Situationen als praktisch. Ebenso wie Suppe. Mit Risotto kann man außerdem so ganz nebenbei die romantische Beziehung pflegen. Wow!

Für Überraschungen sorgt auch ein Trick mit sehr, sehr wenigen Zutaten – und ein Ofen mit Hähnchenfüllung. Während es dort brutschelt, habt ihr sogar Zeit, in Blogs zu schmökern! Hier geht’s zu den gewitzten Tipps, speichelflussfördernden Bilder und ausprobierenswerten Rezepte für alle Fälle:

Rezepte für alle möglichen Fälle

Ich hatte den Reigen damit begonnen, dass ich euch von meiner Puppenstube erzählte. Ich meinte damit nicht die Leidenschaft gewisser New Yorker für Miniatur-Häuschen, sondern die Größe meiner Wohnung – und den Platzmangel in der Küche. Zu meinen Tricks zählt das Vorausplanen ebenso wie platzsparendes Gemüse, und ich servierte euch ein Spezial-Hirsotto.

Wibke Ladwig ist nicht nur mit allerlei Projekten wie dem treffend benannten Sinn und Verstand im Netz unterwegs, sie geistert auch in der Weltgeschichte herum – immer wieder mit einem Zelt im Gepäck. Weil sie nicht zum “Team Serbische Bohnensuppe” (hihihi) gehört, verrät sie Tipps für frische Küche auf dem Zeltplatz, erinnert daran, was man beim Kochen mit dem Gaskocher bedenken sollte, und tischt uns Spaghetti aglio et olio auf.

Derk Hoberg bloggt (auf Deutsch) bei New Food City über kulinarische Entdeckungen in New York. Zur Blogparade bringt er ein Rezept mit, das er in einem quasi historischen New Yorker Kochbuch entdeckt hat: Die einfachste Tomatensauce der Welt kommt mit drei Zutaten aus – hilft also beim Kochen, wenn der Kühlschrank leer ist. Na ja, fast leer.

Immer wieder schaue ich Monika und Petar Fuchs von Travel World Online beim Reisen über die Schulter, und oft läuft mir dabei das Wasser im Munde zusammen. Sie haben nicht nur die Wohnmobilküche im Griff, sondern auch Tipps fürs Kochen auf dem Hausboot – wo oft die Einkaufsmöglichkeiten arg begrenzt sind. Ihre Nudeln mit Käse-Kräuter-Sauce machen sicher nicht nur nach einem Tag auf See (na ja, in der frischen Flussluft) satt.

Einen Blick in ihren Küchenkalender gewährt Uschi Ronnenberg immer mal wieder bei Ich tu was ich kann. Ihr fallen jede Menge mögliche Einschränkungen beim Kochen ein – von der Kombüse bei Windstärke 3 bis zum Stromausfall (es lebe das Butterbrot!). Zur Blogparade steuert sie ein weiteres Rezept für wenig Platz zum Kochen bei – und zeigt uns mit ihrem Risotto-Rezept auch gleich noch, wie sie dabei ihre Ehe pflegt.

Auch Uwe Werner nimmt sich das Platzproblem zur Brust – zur Hähnchenbrust, um genau zu sein. Schritt für Schritt fotografiert er, wie er ein Pesto-Hähnchen überbackt. Auch sonst findet ihr auf seinem Blog viele Rezepte – aber auch Tipps zu Fotografie und Software.

Und was kann man nach einem langen und anstrengenden Tag kochen? Manu Aust hat die Antwort: Rote-Linsen-Suppe! Sie ist schnell gar und alles köchelt in einem Topf. Einfache und schnelle Gerichte sind ohnehin Manus Spezialität. Weil sie das Leben trotz all der Stunden im Büro zu genießen weiß, heißt ihr Blog GeLeSi – das Gefühl für ein Leben mit allen Sinnen.

Ich weiß nicht, wie es euch geht … aber ich habe jetzt Appetit. Gut dass ich gelernt habe, was für solche Fälle immer im Küchenschrank stehen sollte – vielen lieben Dank, Wibke, Derk, Monika, Petar, Uschi, Uwe und Manu!