Die einen sehen in New York überall Wolkenkratzer. Die anderen sehen … Baustellen. Oder besser gesagt: Baugerüste. Deshalb gewöhnt man sich besser schnell dran, beim Rush Hour-Zickzack etwaige Gerüstpfeiler im Blick zu behalten, unter Holzbalkone zu lugen, um eine Hausnummer zu finden, oder den Taxifahrer auszuzahlen, wenn er hinter einem Betonmischer festhängt.

Und es wird immer doller. Oder jedenfalls teurer. New York hat es zum zweiten Mal in Folge auf Platz 1 der US-Städte geschafft, in denen am meisten gebaut wird – gemessen an den Ausgaben für neue Baustellen (sagt Forbes). Das bringt natürlich auch jede Menge Arbeit. Auf die Arbeiter weisen an vielen Baustellen Schilder hin. Darauf steht sinngemäß, dass man sich in acht nehmen soll, weil da oben Männer arbeiten. Hört sich irgendwie nicht so an, als könne man denen trauen.

Aber jetzt habe ich einen Physik-Moment: So nämllich kann man natürlich auch klarmachen, warum ich hier besser mal einen Bogen mache.

 

Kran in Brooklyn