Als der New Yorker Kaufmann James Beekman diese Kutsche 1771 erwarb, war sie ein Luxusgefährt:

 

 

Damit ging es bequem und schnell voran, und prunkvoll allemal – schließlich hatten ein Kutscher und ein Butler Platz darauf, und das Familienwappen ließ Beekman auch noch an die Tür malen. Diese Familienkutsche war das Prunkstück in seinem Fuhrpark, zu dem schon drei weitere gehörten. So erfährt man es im vierten Stock der New York Historical Society (eigentlich war ich wegen Keith Haring hergekommen, aber in dessen Mini-Ausstellung darf man nicht fotografieren).

So richtig viel hat sich in rund 240 Jahren nicht geändert. Jedenfalls mache ich nur ein paar Schritte aus dem Museum, und schon fällt mir eine weitere Karre ins Auge. Sie ist auch mit so einer Art Familienwappen bemalt (Autoclub-Aufkleber quer über die Windschutzscheibe) – und hat zwar bestimmt mehr als die einstellige Zahl an Pferdestärken von Beekmans Kutsche, aber den Rössern scheint der Besitzer immer noch von Herzen zugetan zu sein.