Das ist kein Schaum da im Brunnen des Bryant Parks. Das ist eine Kampagne.
Es erinnert mich an Geschichten von Königen, die für das einfache Leben schwärmen und sich dann für Unsummen einen blitzsauberen Bauernhof oder ein fröhliches Dörflein bauen lassen. Ganz so viel muss man hier nicht berappen. Aber ein einfaches Picknick geht anders, oder?
Nicht alles, was New Yorker Hauswände ziert, wurde da bei Nacht und Nebel drangesprüht. So viele Wände in New York sind schließlich Werbefläche. Und es ist ein ganz schöner Aufwand, die Botschaft an die Wand zu bekommen – wie hier in Chinatown.
Mit dem Wort machen sie derzeit Werbung im Fernsehen, funktioniert aber nicht, ich könnte jedenfalls nicht sagen, wofür da geworben wird, aber die Frage, die ist so eine Art Ohrwurm: “Was heißt eigentlich ‘artisanal’?” Im Grunde genommen betont der Begriff die Handwerkskunst. Das Gefühl, das da mitschwingt, kann man im Deutschen am ehesten mit “hausgemacht” vergleichen – nur hipper. Und jetzt fängt die Saison für “artisanal food” wieder an. Der New Amsterdam Market öffnet wieder, jeden Sonntag gibt es hier unter der Stadtautobahn (!) nicht nur Brot (heute von 15 verschiedenen Bäckern, die…
Dieser Hut verrrät es sofort: Es ist Ostern! Und Ostersonntag stolzieren die New Yorker mit ihren schönsten Hüten über die Fifth Avenue. Das haben reiche Damen anno tuck angefangen. Und wie bei Pferderennen in England geht es darum, sich gegenseitig mit der Hutmacherkunst auszustechen. Hier natürlich mit einer thematischen Vorgabe. Dieses Jahr fallen mir die Männer ins Auge. Sie brauchen keine weiteren Worte.