Angeschmiert

Ich kannte mal einen Dachdecker, der meistens irgendwo Bitumen an sich kleben hatte. An den denke ich. In der Umgebung sind zwar sowohl Baustellen als auch Industriegebäude, aber ich glaube nicht recht, dass das wirklich dieses Teerzeug ist. Vielleicht – immerhin – Fliesenlegersilikon. Anfassen mag ich es nicht. Aber anschauen. In meinem Hirn hüpft dabei ein Kindergartensatz wie ein Flummi herum und pocht mir von innen gegen den Schädel. Wie haben die das gemacht? Egal. Es schrammt jedenfalls nur ganz knapp an buchstäblicher Streetart vorbei: auf dem Gehsteig, neben der Straße. Update: Paul Richard, der…

Straßenkunst hinter Glas

Na klar geht man zum Kunstgucken ins MoMA. Ich jetzt nicht. Ich schaue mir Streetart an, aber nicht so wie sonst. Sondern hinter Glas. Pantheon ist eine Ausstellung mit 33 New Yorker Künstlern, die alle zur Geschichte des Graffiti und der Streetart beigetragen haben. Daniel Feral, einer der Kuratoren, hat für einen historischen Überblick gleich noch eine Infografik aufgezeichnet. Um diese Ansammlung von Streetart zu zeigen, haben die Veranstalter allen Spendenwilligen etwas versprochen. Dafür haben die dann jeweils zwischen einem und 500 Dollar hergegeben. Pantheon läuft noch bis zum 17. April, 20 West 53rd Street,…

Ganz legal

Manche New Yorker malen gerne an die Wand. Klar gibt es Graffiti hier, aber es ist nicht alles Schrift, was aus der Sprühdose kommt. Es muss nicht mal unbedingt Dosenfarbe im Spiel sein. Murals können überall auftauchen, aber oft steckt dahinter ein Plan. Diese Werk von Camobudda etwa entstand nicht hinter vorgezogenen Kapuzen, sondern am hellichten Tag. Vorher waren da schon mindestens zwei andere Werke. Der Ladenbesitzer findet das gut so.