Auch das, meine Damen und Herren, das ist Manhattan. Selbst als ich hier stehe – oder besser gesagt hocke, was tue ich nicht alles für ein grünes Bild! – fällt es mir schwer, das zu begreifen. Und das liegt nicht am Pochen in den Nebenhöhlen, als dessen Verursacher ich das Grünzeug verdächtige.
Die Wiesen in New York haben natürlich längst auch andere Leute entdeckt. Viele andere Leute. Und die haben viele Ideen, was sie mit aufs Gras schleppen wollen. Was dem einen sein Picknickkorb, ist dem anderen sein Football. Und damit nicht genug.
Weil aber nun mal viele Leute und viele Grasnutzungswünsche direkt auf Ärger zusteuern, schreiten die Ordnungshüter zur Tat – und prompt entwischt mir ein Glucksen aus dieser Stelle knapp unter meiner Kehle, der einfach nicht zu trauen ist. Während ich nun hier drüben in Brooklyn ein Geräusch mache, das mir fragende Blicke beschert, frage ich mich, ob ich nicht eine Serie mit Verbotsschildern beginnen soll.
Früher dachte ich ja, Deutschland sei das Land der Schilder und Verbote. Aber das ist lange her. In New York erklären Schilder Dinge, die mir ganz simpel scheinen, aber vielleicht Leuten aus anderen Kulturen nicht so sehr.
Darüber zu lachen, dass mir in Bild und Wort die Sache mit dem Hund und den Gartenmöbeln erklärt wird, ist ja einfach. Sich über eine Wiese voller Hundesofas aufzuregen aber auch. So was müsste einer verbieten, nicht wahr?
Verboten heißt in New York übrigens auch ein beliebter – und lauter – Club-Abend. Vor kurzem hat er sich häuslich niedergelassen. Eltern haften dort aber immer noch nicht für ihre Kinder.
Comments are off this post