Es ist immer wieder dasselbe, und diese Wiederholung gefällt mir gar sehr. Ich nutze gerne aus, dass New York so nah am Meer liegt, vor allem, wenn keine Strandsaison ist. Aber wenn ich dann ein Zipfelchen Meer sehen kann, werde ich unruhig, und wenn ich so weit bin, dass die letzten Häuser hinter mir liegen und den Blick freigeben auf Sand und Wasser und Weite, dann meldet mein Hirn für einen Augenblick schieren Unglauben.
Heute habe ich diesen Moment gleich zweimal. Erst, wie schon zigmal zuvor, beim ersten unverstellten Blick auf den Strand. Und dann laufe ich mit Winterstiefeln durch den Sand, nur um festzustellen, dass die Toiletten geschlossen sind. Unglaublich! Weiter oben schleicht einer mit seinem Metalldetektor über den Sand. Er ist alles andere als ungläubig. Unter dem nächsten Sandkorn könnte schon eine goldene Uhr liegen. Schließlich sind wir hier am Strand von Little Odessa.
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