Mit dem Wort machen sie derzeit Werbung im Fernsehen, funktioniert aber nicht, ich könnte jedenfalls nicht sagen, wofür da geworben wird, aber die Frage, die ist so eine Art Ohrwurm: “Was heißt eigentlich ‘artisanal’?” Im Grunde genommen betont der Begriff die Handwerkskunst. Das Gefühl, das da mitschwingt, kann man im Deutschen am ehesten mit “hausgemacht” vergleichen – nur hipper.

 

 

Und jetzt fängt die Saison für “artisanal food” wieder an. Der New Amsterdam Market öffnet wieder, jeden Sonntag gibt es hier unter der Stadtautobahn (!) nicht nur Brot (heute von 15 verschiedenen Bäckern, die allesamt den Beweis antreten, dass Amis mitnichten nur pappiges Toastbrot mögen), sondern auch Schokolade, Schweinebraten und Limonade.

Und Gemüse und Käse und was man sonst noch so auf einem Markt findet, aber immer schön mit dem persönlichen Touch von Kleinunternehmern mit einer tiefen Liebe zu Nostalgie und Tradition.

Und was entdecke ich da? Seltene (oder einfach nur alte) Bohnensorten zu beeindruckenden Preisen – und eine davon mit einem ganz schön lustigen Namen, vor allem wenn man bedenkt, welch explosive Lautentwicklung Bohnen schon mal mit sich bringen können.