Wenn ihr über die Wahlen in den USA so langsam mal was anderes hören möchtet als Prognosen, dann hab ich was für euch: eine neue Folge meines Podcasts “Notizen aus Amerika“. In “#6 Wahlen” geht es um Panoramazettel, Puderperücken und Parteibücher, Charlie Chaplin und Arnold Schwarzenegger, die Adressen von amerikanischen Ureinwohnern und das buchstäbliche Party Hopping eines ehemaligen New Yorker Bürgermeisters, und wenn ihr euch jetzt fragt, was das alles mit dem Thema “Wahlen” zu tun hat, dann hört genau zu:
Ich darf in den USA nicht wählen, weil ich keine amerikanische Staatsbürgerin bin. Und je mehr ich mich damit beschäftigt habe, wie unterschiedlich allein die Wahlzettel in Amerika und in Deutschland sind, desto mehr Gemeinsamkeiten habe ich gefunden. Vielleicht geht es euch ja genauso?
Im Podcast erwähne ich diverse Websites, bei denen ihr euch umschauen könnt, wenn ihr zum Beispiel etwas über die Namen auf den Wahlzetteln erfahren wollt (z. B. bei Vote 411 und Vote Easy) oder etwas über die Geschichte der Wahlen in den USA auf der staatlichen Website nachlesen möchtet.
Hören könnt ihr in der Folge “Wahlen” nicht nur mich, sondern auch die Wissenschaftlerin Kelly Dittmar vom Center for American Women and Politics an der Rutgers University. Im Podcast kommt sie mit ein paar Sätzen über die stark gestiegenen Zahlen von Kandidatinnen für die Kongresswahlen 2018 vor. Wenn ihr da noch tiefer eintauchen wollt: Aus Interviews mit vielen amerikanischen Politikerinnen hat Kelly Dittmar zusammen mit Kira Sanbonmatsu and Susan J. Carroll im September 2018 das Buch “A Seat at the Table – Congresswomen’s Perspective on Why Their Presence Matters” veröffentlicht.
Mein Dank gilt bei dieser Folge auch Thomas Halaczinsky von “Archipelago New York“, der mir in einem lustigen Interview von seinen Abenteuern im amerikanischen Wahllokal erzählt hat, und Kai Blum von “1000 kleine Dinge in Amerika“, der mir einen tollen Tipp gab, der mich zu den roten Republikanern führte.
New York kommt auch in dieser Podcast-Folge vor, aber wie üblich nur am Rande. Ich freu mich, wenn ihr “Notizen aus Amerika” trotzdem weiterverfolgt und weiterempfehlt – zum Beispiel mit Bewertungen bei Diensten wie iTunes und höchstpersönlich in eurem Freundeskreis oder bei Spotify, wo “Notizen aus Amerika” neuerdings auch gelistet ist. Und wenn ich eines Tages mal mit noch weniger Schlaf auskomme, dann bekommt der Podcast seine eigene Website. ;-)
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