Verwundete Krieger und in Erfüllung ihrer Pflicht gestorbene Polizisten und Feuerwehrmänner – eine Aktion dieser Art ist ein gutes Beispiel für den Kulturschock, den Deutsche in den USA erleben können. Wo ich herkomme, gibt es keine Berufsarmee, und höchstens sehr alte Leute kannten Leute, die im Krieg waren (oder von dort nicht zurückgekehrt sind). Hier kennen sehr viele Menschen jemanden, der im Krieg war oder dort ist oder bald wieder hin muss, der dort gestorben ist oder zwar zurückkehrte, aber nicht mehr er oder sie selbst war.

Und viele Menschen hier finden das nicht richtig. Es gibt außerdem viele, die der Idee dahinter etwas entgegensetzen möchten.

 

 

Einer von ihnen ist Bob. Er hatte genug von der Gewalt und machte sich auf, vor allem Kindern und Jugendlichen das Wesen von Friedlich- und Freundlichkeit nahezubringen, ob es nun um Schikane in der Schule oder Frauenfeindlichkeit geht oder – na, Anlässe finden sich auf seinem Bus genug:

 

 

Seit mehr als zehn Jahren reist er schon in dieser Mission mit diesem Bus durchs Land: Mit Güte soll man durchs Leben gehen, jeder Mensch soll es sich zum Ziel machen, in seinem Leben eine Million mal etwas Nettes für jemand anderen zu tun – One Million Acts of Kindness. Vorher haben ihm Freunde und Familie geholfen, den Bus mit ihrer Interpretation von seiner Botschaft zu verzieren.

 

 

Und in diesem Jahr hat Bob beschlossen, dass er zusätzlich auf diejenigen Helden aufmerksam machen will, denen zu wenig Aufmerksamkeit zukommt. Wer das ist? Siehe oben.